hochauflösende aufnahmen liebe ich! deshalb ist es für mich wichtig, in einem mix / mastering eine grosse transparenz zu erreichen und dies bei gleichzeitig hoher farbigkeit, dichte und plastizität der einzelnen klänge. der ganze sound sollte sich möglichst stabil und klar präsentieren, das hörbare frequenzspektrum vollumfänglich ausgeschöpft werden und erst noch einen ansprechenden anteil an feindynamik beinhalten. hoppla schorsch! ein deutlicher anspruch und ziemlich knifflig, diesem möglichst gerecht zu werden. detailverliebt wie ich bin (audio-diva halt...) versuche ich akribisch, den klang, ähnlich einem volatilen mobile mit all seinen auslegern, so präzise zu tarieren, dass das ganze kunstwerk ausgewogen schwebt und lebt, aber dennoch einen stabilen kern in sich trägt. dies klingt schon fast philosophisch. ist es vielleicht auch... vielleicht auch nicht! zugespitzt formuliert, gibt es für mich in bezug auf klangästhetik grundsätzlich zwei pole (und selbstverständlich viele nuancen dazwischen):
ein weiterer verbaler versuch wäre (ich tanze grad architektur...): "neutral und ehrlich" im gegensatz zu "deulich färbend" und "sound machen". beispiele für diesen verlauf von "natürlichkeit" bis hin zu "sound machen" sind die produktionen vom "pfannestil chammer sexdeet". somit ist das thema der erwünschten klangästhetik vor allem eine frage der entscheidung (und natürlich des könnens... ;). alle ihre sieben alben habe ich mischen und mastern dürfen, fünf davon habe ich ebenfalls aufgenommen. zu finden sind diese aufschlussreichen sound samples in den nachfolgenden videos: